Wege gehen - Ziele erreichen
Saturday, April 05, 2008
Mel hat mich zum Lesen ihres Blogs eingeladen. Als ich ihn abonnieren wollte, stand da, der Nutzer habe mich geblockt. Unter ihren Freunden war einer, dessen Foto mir vertraut ist. Das gab einen Stich. Es ist dieses ewige KommKommGeh. Alles ist schon wieder so beliebig wie der Schauer, der mich überläuft, sobald ich diese Musik höre. Nina und Tim sind vielleicht schon aufgewacht. Hab Lust, die beiden anzurufen. Nein. Keiner geht ran. Offensichtlich schlafen sie noch. Das Maximum an Nähe bleibt diese Musik, die Tim so mag und die mir auch mehr und mehr gefällt. Hab seine Cd einen Monat lang hintereinander weg gehört. 59-mal, sagt das Display. Ich liebe Nina und Tim, ohne es ihnen zeigen zu können, und flüchte mich in meinen Blog, um mich ausheulen zu können. Auszuheulen über jeden, der ihnen näher ist als ich, auszuheulen über den Chat, in den Tim versinkt, sobald er zuhause ist, auszuheulen über diese ewige Distanz zwischen ihm und mir, auszuheulen über die Leere, die ich empfinde, sobald ein Fremder in mein Leben tritt. Und fremd ist mir fast alles. Martina sagt, ich soll Mike Caspers fragen, wer am 12. Juli Dienst hat, um riskante Konfrontationen zu vermeiden. Nachdem Mel mich heute geblockt hat, weiß ich nicht, ob ich überhaupt nach Saarbrücken fahren sollte oder ob ich mir lieber ein Dresdner Studio anschaue, um die gleichen Informationen zu erhalten. Ich habe schon wieder Angst um Nina. Am liebsten würde ich jeden Einzelnen ihrer Atemzüge beobachten und dazu ihren Herzschlag hören.
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