Wege gehen - Ziele erreichen

Wege gehen - Ziele erreichen
Das Notebook vor Augen

Monday, March 31, 2008

Prokrastination. Der Artikel wächst allmählich. Nina wünscht sich einen Kuchen mit Möhren, Marzipan und Nüssen zum Geburtstag.
Hab die ganze Nacht von Tims Lateinarbeit geträumt. Es war ein Albtraum.

Sunday, March 30, 2008

Hackergroupie

Wahrscheinlich ist das der Grund, warum ich auf den Studio-Webcams nach Monitor-Abbildungen fahnde, immer in der Hoffnung, der da im Studio hat das Internet an und sieht per Zufall das Gleiche wie ich. Als ob zwei das Gleiche sehen, wenn sie auf die selbe Seite stieren. Zumal sich die Untermieter nicht auf sämtlichen PCs gleichzeitig treffen. Diese Hacker überall, diese Chaoten mit Kontaktschwäche - mit einer Schwäche für Kontakte der anonymen Art.
Der Counter funktioniert nicht. Bei Xing stand, dass vier Personen vom Blog zu Xing kamen. Die Vier tauchen aber im Counter nicht auf.

Saturday, March 29, 2008

Hab einen schönen Grundriss entdeckt, sogar mit Terrasse. Das ohne Wand zwischen Küche und Schlafzimmer ...
Ich bin heute bei Xing eingetreten.

Friday, March 28, 2008

Bin schockiert von meinem schlechten Vokabelgedächtnis. Tim ist viel beweglicher. Hab mit ihm Latein geübt.

Wednesday, March 26, 2008

Träumen

Nutzt Shiatsu die Piezoelektrik morphogenetischer Felder?

Tuesday, March 25, 2008

UDAVI 04 ist das Projekt, das Nina machen will. Hab mich bei Studis online eingeloggt.

Monday, March 24, 2008

Der Counter hat Tryout im Blog nicht erkannt. Er sagt, dass das Earth-Google-Bild von dem Golfplatz abmahnbar ist. Ich habe es deshalb aus dem Blog herausgenommen.
Grad rief Lam an, um mich zum Kaffee einzuladen. Hab mich aber schon mit Thomas verabredet. Schade. Mir ist plötzlich so kalt, als ob sich der Raum abgekühlt hat. Fannie ist in einem eigenen Buch gedruckt worden. Ihr Plakat bei Tim und Nina kennt sie noch gar nicht. Martin hätte es selbst gemacht, sagt sie.

Sunday, March 23, 2008

Morgen dreht Tim einen Film für Klotzsche. Hab seinen Schlagzeug-Auftritt am Grünen Donnerstag in der Versöhnungskirche verpasst. Schlagzeug in einer Riesenhalle ... Er war selbst beeindruckt. Vielleicht gibt es ja eine Videoaufzeichnung.
Hab den Messenger installiert.

Saturday, March 22, 2008

Seit einer Woche habe ich einen Counter in meinem Blog: Keiner liest ihn. Eigentlich ist das beruhigend. Es ist wie das Fernseher-Anschalten: Da schaut ja auch keiner raus, sobald ich zu zappen aufhöre. Allmählich wird alles normal. Sogar das Fernsehen ohne zu zappen. Sogar N24 am Morgen geht, auch wenn der Nachrichtensprecher mich offensichtlich beobachtet, egal, wo ich mich zu verstecken versuche. So ein Counter ist schon gut. Ein Blickzähler überhaupt. Irgendwann schaue ich mir die Monitore im SR1-Studio auf dem Halberg an. Ich wette, da ist kein Zoll Platz für das, was ich auf meinem Monitor schreibe. Es ist alles nur Autosuggestion. Eine Halluzination. Wo ist eigentlich die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit? Wie stereotyp muss ich Erlebtes hinterfragen, um diese Grenze wahrzunehmen? Warum lacht XXXXX, wenn er an "Hair" denkt und von Mannheim spricht? Irgendwas ist da an der Rachenhinterwand. Mich schaudert´s. Richtig Gänsehaut kriege ich. Die Nase läuft. Die Augen tränen. Es tut gut zu wissen, dass es eine Halluzination ist. Vorhin habe ich meine Webcam eingeschaltet und mein Chat-Co. ging offline. Es hatte nichts mit mir zu tun. Es war Zufall. Jetzt ist mein Atem flach. die Haare krabbeln im Gesicht. Ich muss nicht jede Gedankenkette verstehen, schon gar nicht, warum der am Ende seiner Sendung lacht, ohne wieder aufzuhören. Aber interessieren würde es mich schon. Vielleicht hat er es selber längst schon wieder vergessen.
Die Anruferin kommt nur im Kino in der Fabrik
Hab Bergheide (Wildenbruch) per Google Earth gefunden. Dort war ich Kind. Auf der Karl-Marx-Straße 56. Inzwischen ist dort ein Golfplatz hinter dem Wald, aus dem mein Bruder in den 60ern mit Panzerfäusten und Sprengstoff vom Spielen heimkam.
Hab ein Shirt entdeckt, das mir gefällt. Vielleicht bestelle ich es zum Anprobieren.

Friday, March 21, 2008

Ich träume von einer doppellagigen Kuscheldecke, in der das Leopardenmuster nur einmal auf 145 cm Stoffbreite wiederkehrt, die noch hochfloriger ist und im Waschtrockner getrocknet werden kann.

Wednesday, March 19, 2008

Petra rief gestern an. Sie ist beim Bund Psychiatrieerfahrener in Bochum. Dort gibt es sogar Übernachtungsmöglichkeiten. Die Straße heißt Wittener Straße und ihr Ansprechpartner dort auch Matthias, allerdings Seibt.

Tuesday, March 18, 2008

Hab einen Counter installiert. Jetzt bekommt der Blog ein Gesicht: Ich kann sehen, wer hier liest, ob du hier liest und wie oft du hier liest. Es ist dann fast wie offline, obwohl ich nicht die Verweildauer auf der Seite sehe.

Monday, March 17, 2008

Dresscode. Bin schon wieder in Gedanken auf der Messe, sehe tausende Beinpaare und wittere überall Gitter.
Über Ostern hat die Glücksausstellung, die Sempergalerie und das Grüne Gewölbe geöffnet. Das Geibeltbad ist an allen Tagen ab zehn Uhr auf.
Ich höre seit 2000 beim Schreiben Radio, manche Radiostimmen besonders oft. Dadurch entstand ein Beziehungsgeflecht aus Phantasie und Wirklichkeit, das mich im Alltag begleitet. In vielen meiner Gedanken tauchten mehr und mehr die auf, die ich beim schreiben hörte. Zum Teil waren das weitreichende Gedanken. Die Nähe, die sich daraus ergab, war weitgehend irrational. Nur in den seltensten Fällen nahm ich tatsächlich zu denen Kontakt auf, die da sprachen. Lediglich Marcus Barsch vom SWR3 reagierte unmittelbar mit einem "wir müssen uns kennenlernen", das sich dann auf einen mehrere Mails dauernden Schlagabtausch ausdehnte. Damals ging es darum, ob Leipzig Olympiastadt wird, und der IOC-Rogge war da. Ich ließ meiner Olympia-Phobie freien Lauf, die ja angesichts der gegenwärtigen Tumulte im Tibet nur mehr als berechtigt gewesen zu sein scheint.
129 000 Besucher hatte die Buchmesse 2008, sagt eine Männerstimme bei Figaro grad und dass der ABBA-Schlagzeuger Ola Brunkert tot ist.

Fundstücke

biggi schrieb am 14.2. 2004 um 00:34:51 Uhr über

Verständnis
nein, Sie können hier nicht in teilzeit anfangen, sagte er, nachdem ich ihm gesagt habe, dass ich ihn nicht kenne. ein hässlicher mann, der sich zum chef hochgedient hatte. voller hass auf jeden, der ein kleines glück witterte. ein in den osten abkommandierter. das hässlichste gesicht, das der westen übrig hatte. ausgerechnet in meiner klinik. ausgerechnet da, wo ich bis zur rente bleiben wollte.


biggi schrieb am 14.2. 2004 um 00:37:55 Uhr über

Verständnis
woran ich bei albrecht denke? an durchwachte nächte. an angst vor dem nächsten tag. an sinnlose prüfungen und an permanente geltungssucht. an platzhirschgemache und an überwachung. vernetzt wie größenwahn.


Picts schrieb am 28.4. 2003 um 11:21:37 Uhr über

Verständnis
Ich habe Verständnis für alle. Es macht mir das Leben schwer

Sunday, March 16, 2008

Der Geschirrspüler ist kaputt.

Plötzlich ist er alt. Mir war gar nicht aufgefallen, wie lange ich ihn schon habe. Sieht schlimm aus, wenn ich reinschaue. Eine Rostlaube. Aber vielleicht ist das auch eine Wahrnehmungsstörung. Ich schaue ihn mir morgen wieder an. Nach dem Vorspülen ist er ausgegangen. Vielleicht ist es die Heizung.

Montag, neun Uhr. Vielleicht ist es auch die Steckdose, ein Wackelkontakt. Hab den Monteur wegen dem Geschirrspüautomaten, den Tischler wegen dem Überbau und den Hausverwalter wegen der Steckdose angerufen und mit Monteur und Tischler einen Termin vereinbart. Der Hausverwalter will den Elektriker wegen einem Termin anrufen.

Montag, 16 Uhr. Der Elektriker war da: Die Steckdose war verkohlt. Die Leitung ist durch Geschirrspüler und Wasserkocher gleichzeitig überlastet.

Am Dienstag ist die nächste Psychiatrie-Sitzung.
Auf der Webseite, die die Geschichte einer ans Klo festgewachsenen Frau skizziert, stoße ich auf ein Pamela-Anderson-Video


mcnep schrieb am 4.9. 2004 um 09:02:13 Uhr über

Tiefspüler
Geistige Tiefspüler sind Leute, bei denen jede neue Scheiße sofort riesige Wellen schlägt, aber dann ist sie auch schon wieder weg.

Ob es mir etwas genützt hätte, wenn ich den Mcnep-Erguss eher gelesen hätte?

Notizen zum Ablauf der letzten Zwangseinweisung

Strafanzeige gegen Claudia Merbet wegen Stalking am 8.2.05 - 20.25 -> Anruf auf 110. 21.00 H. HEDTKE, H. FRITSCHE. 22.00 F. MOHR, F. WATZEK, Dr. Grössle

Zwei Polizeiautos und zwei Notarztteams waren das. Grössle war der Notarzt, der mich zwangseingewiesen hat. Das erste Polizeiauto war mit zwei Männern besetzt, das zweite mit zwei Frauen.

Wahnsinn

Ich krame alte Papierstapel durch und bekomme schon wieder das mulmige Gefühl von damals, diese Synchronizitätspanik, die ausbleibt, sobald XXX XXXXX auf Sendung ist. Es ist die Kopie einer Anfrage bei "Wer Weiss Was?", die ich am 21. April 2004, zwei Stunden nach dem Posten, wieder gelöscht hatte, nachdem in diesen zwei Stunden zwei Tornados kollidierten, ein Zug entgleiste und ein Massenunfall auf einer süddeutschen Autobahn war. Danach sperrte mir der Webmaster den Account. Trotzdem war mir nach dem Löschen wohler. Ich wollte nicht weiter zuwarten, was sich außerdem verändert. Hier nun das Posting:

"tach.

welche erfahrung habt ihr mit vernetzten anästhesie-arbeitsplätzen gemacht? wie hat sich die belastung verändert? gab es mehr outburn? traten weniger störungen auf? welche zusätzlichen wartezeiten ergaben sich? wie stark hat sich die maximale belastungsdauer durch die räumliche verlagerung von alarmgrenzen verkürzt? welche datenschutzbestimmungen haben das verwechslungsrisiko besonders erhöht? welche zusätzlichen rush hour risiken seht ihr durch das vernetzen von dispatcher, rettungsdienstleitstelle, not-op, schmerzdienst und elektiv-op mit navigationssystemen im außendienst? wie begrenzt muss die informationsdichte sein, um kodierung gerade noch vermeiden zu können? welche vernetzung lehnt ihr primär ab?

gruß."

Buchmesse

Magenkrämpfe und Schwindelattacken. Und dazu viel Mensch. Ich fühlte mich wie im Zoo. Zwei drei Leute namen ein Buch in die Hand. Eine ehemalige Praktikantin meldete sich und wollte Sigurd Goldenbogen grüßen. Nie wieder Messe. Ich bin erschöpft. Jedes Beinpaar, das sich an mir vorbei bewegte, induzierte Schwindelattacken. Noch schlimmer wurde es auf dem Bahnhof. Hab ständig Züge losfahren sehen, die noch standen und Angst vor der ICE-Treppe gehabt, an der Wolfgangs Huberta gescheitert ist. Und dazu Magenkrämpfe. Hab mich selten dem Tod so nah gefühlt wie in diesen Stunden im Gewühl. Die Kehle ausgedörrt und weder sitzen noch stehen zu können, aber keine Möglichkeit mich zu legen und die Augen zu schließen.

Friday, March 14, 2008

Mein Gott, trinkst du?

Das ist die Kurzformel, nach der ich sofort loslasse. Egal wie wenig ich von dem Anderen weiß, ziehe ich mich von dem bis dahin Vergötterten dann sofort zurück. Alkohol ist eine Nummer zu groß für mich, neben so einer Konkurrenz habe ich keine Chance. Eine echte Schnapsdrossel verzichtet eher auf mich als auf die Flasche.

Thursday, March 13, 2008

Steffen Liebscher von der Ärzteversorgung werde ich anschreiben, um andere psychiatrisch berentete Ärzte zu erreichen und mich mit ihnen wegen der beruflichen Rehabilitation abzustimmen.
Es stürmt. Ich fröstle. Im Radio läuft WDR2. Ich habe mein Lieblingsvideo mit einem früheren Posting verlinkt und sehe mich an den Queens of Stone Age satt. Internetfernsehen ist schon gut. Und wenn es auch nur kurze Video-Sequenzen sind.

Wednesday, March 12, 2008

Kopf-Hals-Tumoren sind sexuell übertragbare Erkrankungen. Einzelne Herzschrittmacher sind über Funk ansteuer- und manipulierbar. Ich muss schon wieder an Pauls Schmids plötzlichen Herztod in Zürich denken. Der hatte auch einen Schrittmacher mit Defi.

Saarbrücken

weltkulturerbe völklinger hütte
altstadt saarlouis und sbr
saar - saarschleife - dreiländereck bei schengen
die nachbarregion mit sarreguemines und metz
im internet - lohnt sich allemal
wir wohnen in einem grünen land was du sehen kannst
wenn du richtung der see fährst
losheim
bostalsee
Indien scheint der seuchenhygienische Supergau zu sein. Die Geschichte von dem tuberkulose-kranken Touri las sich gruslig. Tollwut soll dort so gefährlich sein wie hier für Jäger. Malaria, Hepatitis und Typhus sind angeblich die Hauptaufreger. Ärztliche Hilfe

In Chennai (Madras) wird für ärztliche Hilfe

Vijaya Hospital
Dr. A. Thomas George (englischsprachig)
180, N.S.K. Salai
Madras
Tel. 484 26 27

empfohlen.

Wahrscheinlich gehört man mit dem Straßenkinderprojekt zu einer Risikogruppe. Pfefferspray gegen tollwütige Hunde scheint im Flugzeug-Gepäck Probleme zu machen. Müsli ist dort teuer. Bei den Gesundheitsämtern kann man sich impfen lassen ohne die Praxisgebühr entrichten zu müssen.

Generalkonsulat. Die Anschrift lautet:

49, Ethiraj Road,
MICO Building;
Chennai - 600 015

Postanschrift:
Consulate General of the Federal Republic of Germany,
P.O. Box 6801,
Chennai 600 105

Tel.: (0091-44) 2821 0810, 2821 0824, 2821 0830
Fax: (0091-44) 2827 35 42
E-Mail: germanychennai@eth.net

Der Impfschutz wird ohne Tollwut (145 Euro) 250 Euro kosten

Liebe

Was Liebe für mich bedeutet? Die Liebe zur eigenen Mitte. Die Konsequenz, mit der ich ein Ziel verfolge, ist ein Marker dafür. Der Halberg ist gleich weit von Winterberg und Eschberg entfernt. Hab schon wieder vergessen, wie die Gasse in Wien hieß, in der Freud wohnte. Dieses Frühjahr wollte ich nach Wien. Vielleicht wird es im Herbst oder zu Pfingsten. Nach dem Hysterie-Score bei instabiler Angina pectoris, resp. Brustschmerz hatte ich Goerge 2001 gefragt, ausgehend vom Statement, das Freuds Lehrer auf seinem Sterbebett widerrief, dass nur Frauen hysterisch seien.
XXX ist der absolute Favorit in meiner Vorstellung, sagt sie. Leider lehnt er mich ab. Trotzdem erreiche ich ihn, indem ich ihn höre, sobald er sendet, sobald er gehört werden will. Im Moment sendet er leider nicht, als ob er wartet, bis ich das Radio nicht mehr einschalte. Ich hatte mich schon mal so verliebt und dann im Netz jemanden mit einem Unerreichbaren verwechselt. Es wurde eine mehrjährige Freundschaft zu der Verwechselten daraus, mit einem Austausch so intensiv wie zu sonst niemandem, bis mein Notebook kaputt ging. Die ganze Welt schien sich um uns zu drehen, bis das Notebook kaputt ging. Dann besuchte sie mich und besorgte ein neues Notebook. Der, mit dem ich sie verwechselt hatte, reagierte nicht, und ich erreichte ihn auch nicht. Für den war es offensichtlich ein Spiel. Er hat mal kurz überlegt, wie es wäre, mit mir ein Buch zu schreiben. Faction sollte es heißen, einem Mixup aus Machbarem und Fiktion. Meine Visionen dazu wollte er wissen. Später reagierte er nicht mehr, und mich zerriss es. Er leitet heute noch eine Klinik in Saarbrücken auf dem Winterberg. In der Zeit verlor Martin für mich jeden Reiz. Der da weit weg schien mich zu verstehen und mich ernst zu nehmen. Aber das war Selbsttäuschung. Für ihn war es nur ein Flirt von vielen. Als ich mich bei ihm als Assistenzarzt beworben habe, tat er schockiert. Natürlich schwingt diese Erfahrung mit, wenn ich mich "neben" XXX verloren fühle und um jedes Engramm kämpfe, um ihm näher zu sein.

"Wir müssen uns natürlich immer darüber im Klaren sein, daß die Verknüpfungen und Ähnlichkeiten von uns selbst als Betrachter oder Hörer hergestellt werden. Es sind Assoziationen zu dem bereits früher Erlebten. In unserer Phantasie, unserem Kopf finden die Verbindungen statt. Du kannst nur vermuten, ob der Andere wirklich was für Dich, die er nicht kennt, fühlt", sagt Ursula. "Wenn man das so sieht, bleibt alles im Bereich des Spielerischen. Aber diese Abgrenzung muß wahrgenommen werden, sonst verfällt man in Selbsttäuschung und bleibt leer zurück."

Aber das gilt ja für jeden Kontakt.

Den Kryptopyrrolurrie-Test habe ich noch nicht gemacht. Am Montag war ich wegen der pelzigen Hand beim Orthopäden. Ich bin jetzt so oft es geht bei www.potato.de in Saarbrücken und höre www.sr1.de , um XXX ein bißchen näher zu sein. Inzwischen habe ich mein DuFehlstMir und IchSehneMichNachDir so oft mir danach war in die Tastatur gehackt. Zwar nicht an XXX, aber zumindest nach Saarbrücken. Verblüfft war ich dann aber, als mir ein Saarbrücker auch sein DuFehlstMir mailte. Es war so unwirklich. Hab mich dann von draußen gesehen mit meiner Sehnsucht. Ich weiß auch nicht, was ich alles in den XXX an Erwartungen packe, dass diese Sehnsucht mich so lähmt. Aber diese Lähmung spüre ich nur, sobald der Internetaccount gestört ist und ich mich nicht durch x Ersatzkontakte betäuben kann, um weniger an ihn zu denken. Mutter quält sich mit ihrem Stein.

Wann wird jemand zu einer internet-phantasie-figur? Ich mag XXX, seit ich ihn das erste Mal gehört habe. Wenn es irgendwo Internetfernsehen gäbe, so dass ich ihn sehen könnte, wäre ich glücklich. Irgendwann zerpflücke ich das, was mich an ihm so anspricht, in sämtliche Einzelteile. Es berührt meinen Alltag sehr, so sehr, dass meine Emotionen zu anderen verflachen und zu Stereotypien verfremden. Ich kann mich kaum noch auf jemanden einlassen, ohne permanent Erlebtes und Gehörtes abzugleichen bis hin zum VielleichtNimmtXXXMichJaWahr. Aber das ist genauso wenig zielführend wie das irrationale WasWäreWennIchDasVolontariatInKölnGekriegtHätte. Es ist ein verspätetes Nachhaken nach dem Saarbrücker Kliniker, der mich meine Ehe gekostet hat. Ich war so geblendet von ihm, dass ich Martin nicht mehr wahrgenommen habe und mich in Fernweh verloren hatte. Nur wegen ein paar netten Emails. Das war 2001.

es gibt viele einseitige Beziehungen, bei denen du nicht loslässt - Radio gehört dazu. Ich will im Juli nach Saarbrücken, hab aber noch keinen guten Weg gefunden. Durch www.potato.de habe ich mehrere Saarbrücker kennengelernt. In letzter Zeit sendet XXX nur noch sehr selten. Ich bin gespannt auf jedes Lebenszeichen von ihm. Leider kann ich im Verlag kein Webradio hören. Es hat viel von Truman Show. Ein bißchen erinnert Greg an Truman. Ich hab XXX so engmaschig wahrgenommen, dass er mir vertraut wurde, so vertraut, dass mir etwas fehlt, sobald ich ihn nicht mehr erreiche. Ohne es zu merken, habe ich mich an ihn gewöhnt. Die Umstellung, plötzlich auf ihn zu verzichten, ist hart. Ich lese gerade einen Roman für den Goldenbogen Verlag. Mittendrin bin ich eingeschlafen, vor dem PC. Ich soll ihn layouten. Aber jetzt ist erst mal Buchmesse. Gibson wie die BeeGees? Das war mir noch gar nicht aufgefallen. Carrey selbst ist alles andere als sympathisch, eher eine Nervensäge. Aber ich habe tatsächlich einen sporadischen Gast, der mich in seiner Gestik an ihn erinnert. Er kündigt sich immer wortreich an, ohne aufzutauchen. Aber XXX ist einmalig. Ich kenne niemanden, der ihm ähnelt, obwohl ich eine zeitlang in fast allem XXX gesehen hatte, sogar in Chris Norman, zumal ich XXX um Mitternacht das erste Mal gehört hatte. Manchmal hab ich sogar in Skulskis Lachen XXX wieder erkannt.

Tuesday, March 11, 2008

Warum bist du so weit weg? Warum erreiche ich dich nicht? Warum scheine ich so gar keine Chance zu haben, dich zu erreichen? Und warum tut das so weh? Warum kann ich an nichts anderes denken?

Sunday, March 09, 2008

Tim erzählt von einem Curtis-Film und hört Rock.

Saturday, March 08, 2008

Jan Garcia hat einen Doppelgänger bei Rockantenne.
Ich bin bald wieder reif für den Schrittzähler. Nachher gibt es Porree-Salat mit Apfel, Banane, Joghurt, Salz und Pfeffer. Zu Ostern will ich Die Anruferin sehen.

Hab den Porree kochen müssen, um ihn essen zu können.

Zufall

Der Name Blaumann ist offenbar häufig. Mir begegnet er in fünf Minuten gleich zweimal: 30- und 68-jährig. Almost Lover von
A Fine Frenzy läuft gleichzeitig auf SR1 und WDR2.

Aus einem Chat

Ich hab zwei fette Knoblauchzehen gegessen. Ich lache sehr gern. Ich bin viel online und höre fast ständig Radio, wenn ich nicht bei meinen Kindern bin. Aber die Kollegen auf Arbeit sind auch alle nicht grad lustig. Die meisten haben wie ich eine Schizophrenie durchgemacht und eine medikamentöse Treibjagd wegen ihrer Wahrnehmungen durchmachen müssen. Das nimmt die Leichtigkeit, wenn dir jede verblüffende Wahrnehmung als Wahn eingestuft wird. Unter Risperdal vergleiche ich unwillkürlich jeden mit einem scheinbaren Optimum. Ich nehme nicht mehr so viele Gleichzeitigkeiten wahr. Sonst brach der Moment immer auf wie ein Puzzle. So ist es ein bißchen organischer. Ich habe keine Ahnung, ob ein Orgasmus unbedingt DER Höhepunkt ist. Eine schöne Gedankenkette ist auch nicht zu verachten. Die entscheidenden Dinge beim Sex passieren ja im Kopf. In Gedanken. Es nervt oft. Bei Masturbation ist das anders. Da kannst du niemandem vorwerfen, wenn du dich nicht blendend fühlst, da geht es dir besser als bei diesem Mixup aus Zulassen von Nähe und Hektik. Auf der Tanzfläche gibt es selten Gewalt, zumal ständig Zeugen dabei sind, ansonsten ist Tanz sehr intim. Das Miteinander beim Tanz ist eindeutiger als beim Sex. Da musst du nicht damit rechnen, erwürgt zu werden, wenn sich die Hände gen Hals vorarbeiten. Grad wenn man sich im Alltag wenig kennt, hat Berührung oft etwas Bedrohliches: Die Bewegungsabläufe sind nur schwer vorhersehbar. Ich bin gerne frei, aber ich tanze auch gern. Da gibt es eine vorhersehbare Choreografie, ohne dass ich mich freischreien muss. Eine Reihe angenehmer Assoziationen, ungestört durch fremde Bewegungen und Berührungen. Wobei Fremd alles meint, was nicht Ich ist und damit unvorhersehbar wird und nur mit großem Aufwand zu klären oder zu beeinflussen ist. Sauna tut gut. Es war eine intensive Zeit. Er hat viel geschafft, aber es war auch hart. Wir waren mehrere Jahre zusammen. In der Zeit hab ich mehrmals die Polizei gebraucht, um ihm zu erklären, was ich will. Einmal hat er in der Arrestzelle ausnüchtern müssen. Wenn ein Besoffener vor meiner Tür steht, mache ich nicht mehr auf. Alkohol macht rücksichtslos. Dann wird jede Berührung Krieg, auch wenn sie zärtlich gemeint ist, auch wenn das Paar eingespielt ist. Das Miteinander verflacht dann zu Gewalt, statt wohltuend zu entspannen. Das Vertrauen ist dann weg, egal wie fließbandmäßig die Reihenfolge der Bewegungen des Anderen ist. Du bist enttäuscht und verlierst den Glauben daran, dass deine eigenen Berührungen wohltuend sein könnten. Sauna ist gut. Du musst niemanden kennen lernen und wenn, gibt es eine Reihenfolge. Berührung gehört nicht unbedingt zur Begrüßungsformel. Jedenfalls nicht bei als langlebige Beziehung geplanten Kontakten. Ein Ankern am Unterarm verkneife ich mir so lange wie möglich, schon seit Jahren. Woher weiß ich, dass der Andere es nicht als Überfall wertet. Aus dem Bauch käme es sowieso nicht.

Friday, March 07, 2008

Verheirate

Verheirate sind Mehlklösse gemischt mit Kartoffeln, dazu kommt eine abgeschmelzte Rahmsoße mit angebratenem Dürrfleisch und grüner Salat.

Zutaten für 4 Personen,

schmeckt aufgewärmt noch besser....

2 Packungen saure Sahne
1,5 kg Kartoffeln
1kg Mehl
500g gewürfelter Rauchspeck
1 Packung Backpulver
4 Eier
Maggi

Thursday, March 06, 2008

magic*eyes wünscht sich mein Plakat als pdf-Datei

Clubs in Saarbrücken

Nachtwerk, club Number one, elements, kufa ist nicht ganz so gut. Und in der Altstadt ist immer etwas los.

Tomes kommt Ostern

Die Oper interessiert ihn, da habe ich keine Lust mit zu kommen. Tim hat sich Orangen gepresst, als ich von Tomes erzählt habe. Das macht er nur, wenn er sich wohl fühlt. Im Hygienemuseum ist eine neue Ausstellung über Glück. Die Sauna ist auch toll und Tango. Für Orlando habe ich noch keine Karten bestellt.

Wednesday, March 05, 2008

Pakeezah

Bin heute zum x-sten Mal an Mcneps Video gescheitert.

Telescope Verlag

Ich war bei Danilo Schreiter. Es war das erste Mal, dass ich zu einem Bewerbungsgespräch vom 11. September erzählt habe, davon, dass ich lange Zeit dachte, dass es ein Crash war, den aol.exe-Dateien aus meiner Mailbox bei den Autopiloten der WTC-Flugzeuge ausgelöst hatten. Als ihn das nicht beeindruckte, erzählte ich ihm von dem MDR-Moderator, der "Oh, sie ist religiös" sagte, als ich zum Himmel schaute. Und er hörte zu, als hätte ich etwas Vernünftiges erzählt.

Tuesday, March 04, 2008

Hab mich mit Bert das zweite Mal verabredet. Mal sehen, ob es diesmal klappt.

Monday, March 03, 2008

Kann meine Zeugnisse kaum mailen. Der notwendige Speicherplatz ist zu groß. Mal sehen, ob sich die Mühe überhaupt lohnt. Das Vorstellungsgespräch war sehr ernüchternd. Das SZ-Zeugnis ist beknackt: Da stehen nur die Umfragen drin. Das ist mir vorher gar nicht aufgefallen. Peter Ufer hat scheinbar gar nicht gelesen, was ich sonst geschrieben habe. Immerhin ist ein Absatz über die Zeitung drin.
Ich würde gern ein Porträt von ehemaligen Kreuzschülern machen, von Philia. Über den Busbahnhof Blasewitz würde ich auch gern schreiben und über einen Sportverein.

Sunday, March 02, 2008

Hab meine SZ-Seite wieder gefunden.

Saturday, March 01, 2008

Am Montag ist Vorstellungsgespräch beim Saxonia Verlag. Das Barometer fällt. Inzwischen steht es bei 970. Sturmtief Emma. Übernächste Woche mache ich einen Artikel zum Expertentreff - Die Arbeit mit der Psyche. 964, grusel. Das fällt immer weiter.
Hawk bedeutet Falke, lese ich grad. Hab immer an Johannes Rau bei The Spirit Of The Hawk denken müssen. Unangenehm war das. Ich finde meine Einträge bei der Saarbrücker Zeitung nicht mehr. Wahrscheinlich sind die Accounts so vernetzt, dass beim Löschen des Sol.de-Zugangs alle anderen mit gelöscht wurden. Ist ja auch weit weg. Nächstens frage ich noch Robert Christmann, wenn ich jemanden zum Tango-Tanzen suche, ob er nach Europa kommt. Zu Klettern wäre gut. Im Archiv ist grad ein Leisenring im Erziehungsurlaub. Zwei Buchstaben anders, schon ein ganz anderes Leben. Vorhin hagelte es so große Körner, dass ich Angst um die Scheiben hatte. Tim kommt nicht zum Essen, weil er das Betriebssystem umstellt. Die Sonne strahlt. Ich habe mit Blitzlicht immer so zusammen gekniffene Augen. Fast so stark zusammengekniffen sind sie, wenn ich aus dem Badfenster schaue. Ich bin durch das Dunkel schon so lichtempfindlich wie ein Maulwurf. Im Archiv war es auch dunkel. Ich kann das Blitzlicht nicht abschalten. Stattdessen schaltet sich ein Zoom-Automatismus ein.