Wege gehen - Ziele erreichen

Wege gehen - Ziele erreichen
Das Notebook vor Augen

Saturday, March 22, 2008

Seit einer Woche habe ich einen Counter in meinem Blog: Keiner liest ihn. Eigentlich ist das beruhigend. Es ist wie das Fernseher-Anschalten: Da schaut ja auch keiner raus, sobald ich zu zappen aufhöre. Allmählich wird alles normal. Sogar das Fernsehen ohne zu zappen. Sogar N24 am Morgen geht, auch wenn der Nachrichtensprecher mich offensichtlich beobachtet, egal, wo ich mich zu verstecken versuche. So ein Counter ist schon gut. Ein Blickzähler überhaupt. Irgendwann schaue ich mir die Monitore im SR1-Studio auf dem Halberg an. Ich wette, da ist kein Zoll Platz für das, was ich auf meinem Monitor schreibe. Es ist alles nur Autosuggestion. Eine Halluzination. Wo ist eigentlich die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit? Wie stereotyp muss ich Erlebtes hinterfragen, um diese Grenze wahrzunehmen? Warum lacht XXXXX, wenn er an "Hair" denkt und von Mannheim spricht? Irgendwas ist da an der Rachenhinterwand. Mich schaudert´s. Richtig Gänsehaut kriege ich. Die Nase läuft. Die Augen tränen. Es tut gut zu wissen, dass es eine Halluzination ist. Vorhin habe ich meine Webcam eingeschaltet und mein Chat-Co. ging offline. Es hatte nichts mit mir zu tun. Es war Zufall. Jetzt ist mein Atem flach. die Haare krabbeln im Gesicht. Ich muss nicht jede Gedankenkette verstehen, schon gar nicht, warum der am Ende seiner Sendung lacht, ohne wieder aufzuhören. Aber interessieren würde es mich schon. Vielleicht hat er es selber längst schon wieder vergessen.

1 comment:

Thomas Georgi said...

Dein counter scheint nicht zu funktionieren.

Frohe Ostern!

Thomas