Hab grad einen meiner ersten Blastertexte wiederentdeckt. Minus Eins hat er jetzt:
chrmpf schrieb am 22.12. 2000 um 13:51:46 Uhr über
Heute
bin ich hier, weil es hier grad am schönsten ist, besonders wenn ich hier bin. also nachher gehe ich zum brunnen, pack den frosch bei den ohren und sehe auf den grund. oder auch nicht. hab ich diese woche schon gemacht. vielleicht gehe ich doch einfach nach hause und feiere weihnachten, obwohl ich das zwanghaft finde, sich von irgendjemandem, der vor 2000 jahren geboren wurde, im terminkalender rumpfuschen zu lassen.
Damals schrieb Martin grad über seinen Freikolbenmotor und hatte die Opiate ausgeschlichen. Claudia war noch nicht aktuell. Stattdessen hatte er so einen entrückten Blick, wenn er mich ansah, als ob er grad irgendjemanden liebte, den er in mir sah. Mir war zum Ausreißen, irgendwohin, wo mich keiner zwangseinweist. In eine Welt ohne Freikolben. Einzeln und frei. Günter Haffelder war ich da noch nicht begegnet. Martin hat nie Günters EEG-Krone aufgesetzt, um sein Hirn zu symmetrisieren. Aber ob das was geändert hätte, weiß ich nicht. Er wollte ja nach Michigan. Jedenfalls weg. Weit weg. Ich hätte ihm gern nachgewunken, irgendwo am Kai. Damals dachte ich noch, dass ich bei der Transmedia Akademie jobben kann. Hörfunk ist sicherer.
Gelesen am 17.4.17: Der Günterlink ist off. Hier der Versuch eines Ersatzes ohne QEEG-Abgleich also Alphabockitisgau. Symmetrie ist intrapersonal resp. OHNE Störer sicher genussvoller. Sexistisch wie Günter, das Grinch, selbst ist das. Wenn ich irgendwann Vibratoren verkaufen muss, zeige ich meinen Kundinnen dieses Video. Wer dann nicht sofort zugreift, ist selbst schuld.
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