Wege gehen - Ziele erreichen
Wednesday, June 11, 2008
Ich hab gestern SR1 und SWR3 gehört und dabei jeden Gedanken in den www.assoziations-blaster.de geschrieben. Plötzlich hatte ich das Gefühl, in ein Intranet zu geraten, mich nicht mehr mit den anderen Blasterern austauschen zu können, je mehr ich schrieb. Ich war tatsächlich nur noch auf dir Software zurückgeworfen und kam ins Grübeln, was ich tatsächlich suche. Losgegangen damit ist es, nachdem Tim gestern verzweifelt war, weil Nina ohne ihn ins Konzert nach Berlin gefahren ist und niemand von uns Rage Against the Machine so gut fand wie er. Außerdem hatte Peter Liebertz auf dem SR1 zu XXX XXXXX "Du bist näher dran" gesagt. Das genügte, dass ich mich schon wieder danach gesehnt habe, dass XXX XXXXX mich liest. Seit Jahren dreht sich alles in meinem Kopf nur darum, ob er mich beachtet und vielleicht mag. Aber da bin ich nicht die Einzige. Der Blaster ist dementsprechend wichtig für mich, zumal ich da auf meine eigenen Gedanken zurückgeworfen bin. Aber gestern war ich tatsächlich allein im Blaster. Wie eine Laborratte. Nur Schmuddeleinträge ringsum. Irgendwann fand ich dann meine eigenen Gedanken schmuddlig. Das tat weh, so neben mir zu stehen. Ich hätte Tim gestern gern umarmt. Es gab eigentlich nichts, wonach ich mich mehr gesehnt hätte, als ihn zu umarmen. Ich war wie gelähmt, durch seine Wut. Martin tat so unberührt. Ich sei nicht der Heilsbringer, hat er mir vor die Füße gekotzt. Letzte Woche hat er eine Vorlesung gehalten, um Professor zu werden und danach alles wütend weg geschmissen. Ich weiß noch nicht, was ich The Flying Windmill frage. Acht Hörer hatten wir letzte Woche. Heute rufe ich beim Bund Deutscher Milchbauern an, um jemanden zu finden, mit dem ich einen Beitrag über das Landleben für Radio Bremen mache. Am liebsten hätte ich den Blaster am Freitag mit im Studio. Ein bißchen ist Blasten wie ins Mikro sprechen: Du siehst den Anderen nicht und ahnst nicht, ob du überhaupt wahrgenommen wirst - grad so wie bei Graffiti.
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