Wege gehen - Ziele erreichen

Wege gehen - Ziele erreichen
Das Notebook vor Augen

Wednesday, January 23, 2008

Holger war da. Alle sagen das Gleiche. Allmählich macht mir das Angst. Ich würde mich auf sehr dünnem Eis bewegen. Warum benutzen die alle das selbe Bild? Haben die sich abgesprochen? Oder filtere ich nicht mehr, sondern transportiere Information nur noch wie ein Megaphon? Katrin, Marcus und Holger sagen alle, eine Stalking-Strafanzeige-Drohung sei ernst zu nehmen und dass ich mich auf dünnem Eis bewege. Ich traue mich kaum noch Namen zu nennen. Irgendwann fühle ich mich so geknebelt, wie Sabine es beschrieben hat. Obwohl ihrem Uwe ein bißchen weniger Anonymität sicher eher genützt hätte. Ich wusste kaum noch, dass es ihn gibt, wenn ich nicht im Blog von ihm gelesen hätte. In meinem Blog. Sabines Katze scheint tot zu sein. Jedenfalls steht nirgendwo mehr ein Lebenszeichen von ihr. Ich lese immer genau das, was ich erwarte. Heute saß mir eine Frau in der Bahn gegenüber, die sich an den vergangenen Tag erinnerte. Es muss viel passiert sein. Sie arbeitete hart, mehrere Stationen lang. An der Prager Straße konnte ich es mir nicht verkneifen sie anzubaggern. Beim Aussteigen hat sie aber nur Tschüß und nicht Auf Wiedersehen gesagt. Sie war in Gedanken. Bahn hat schon was für sich. Die reinigt. Da kippst du nicht sämtlichen Müll auf den heimischen Schreibtisch. Jetzt Sex wäre gut. Ich wüsste sogar schon mit wem. Mit einem kompakten Hologramm. Ein Zahnarzt zum Beispiel. Vielleicht hat die KV eine Zahnarztliste mit Bodyindex. Verdammt, tut der Zahn weh. Schon seit Stunden. Das muss ein Schnupfen sein. Anders kann ich mir das nicht erklären. Wieder links. Mein Körperschema ist schlimm.

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