Wege gehen - Ziele erreichen
Tuesday, January 29, 2008
Kaum bin ich allein, meint alles mich: Der muckernde Account, die n-tv-Aufzeichnung vom Vorabend und irgendwann sogar der Unerreichbare, sobald er nicht sendet. Wenn er nicht sendet, aber online ist, scheint er zumindest nicht ganz aus der Welt zu sein. Aus der Welt, die mich zu meinen scheint, in der ich mich aber zunehmend als Zaungast erlebe. In der ich mich beobachte wie im Zoo. Und immer öfter auf gähnende Leere stoße. Auf der Suche nach Selbst. Skeptisch und wütend. Immer wieder Gleichzeitiges abgleichend. Vom blockierten Bottom bis zur veränderten Radiostimme. Scheinbar zerrissen und ohne Ziel. Auf der Suche nach einem Ruhepol. Und die einzige Ruhe, die bleibt, scheint Risperdal zu sein. Das Risperdal, das mein Hirn verschlammt bis zum Schlaganfall. Es ist so ausweglos. Als ob nirgendwo eine Insel ist, auf der ich ankommen könnte. Nur der Blog. Aber der ist verdammt gut. Hab Olaf auf Videos gesehen. Ich würde ihn wahrscheinlich verbiegen, besitzergreifend, wie ich bin und ihn mit meinem Claim verwechseln. Begleiten ohne einzuengen ist wahrscheinlich unmöglich. Tim will Jura studieren. Ich bin glücklich. Ich glaube, er liebt mich wirklich. Fast zehn Minuten lang wollte er Jura studieren.
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